Augenblickshaft wie eine Photographie, so ist der Mensch heute. Das bestimmte Innere bleibt heute nicht, weil im Äußeren die bestimmte, fixierte Entsprechung fehlt.
Bei manchen Menschen kommt erst am Schluß das dunkle, wilde Leben heraus, erst am Tod.
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Jugend und Alter: Das sind Phänomene an sich, unabhängig vom Menschen. Alles Jugendhafte, der Morgen, das Erste, alles sind Erscheinungen der Jugend, rein als Phänomene. Je mehr das Jugendhafte als Phänomen da ist, desto...
Je mehr man vordringt im Wissen und Gott nicht versteht, desto größerer Platz ist für Gott.
Die heutigen Gesichter sind alle zu sehr zweckbestimmt, zielbestimmt; sie stehen an ihrer eigenen Grenze: es ist alles aufgebraucht. Die Gesichter bestehen nur noch aus Enden, sie sind spitz, Angriffs-Gesichter. – Früher hatte das...
Die Menschen sind nur darum so aufs Geld aus, weil sie sonst nichts mehr haben, worum sie sich kümmern können.
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Geburten sind immer eine Einheit, alle gehören zueinander, es ist wie die eine Geburt vom Anfang der Zeiten.
Nur der Böse erkennt einen anderen. Der Gute deckt das Böse im anderen mit seinem Vorrat an Güte zu, ja er macht erst durch diesen Vorrat das Leben des anderen möglich.
Das Auge muß liebe Menschen sehen, in Liebe sehen. So erholt es sich vom Zweckhaften.
Die Angst kann die Unsterblichkeit nicht schaffen. Sie ist nicht so produktiv, einen solchen Gedanken hervorzubringen.