Es liegt im Wesen aller echten Leidenschaft, daß sie ihren Träger am wenigsten schont.
Es liegt im Wesen aller echten Leidenschaft, daß sie ihren Träger am wenigsten schont.
Es liegt im Wesen aller echten Leidenschaft, daß sie ihren Träger am wenigsten schont.
Leidenschaften gleichen Blendlaternen; sie weifen alles Licht nach einer Richtung, während alles andere rings im Dunkel bleibt.
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Die Leidenschaft macht immer aus dem Menschen das Gegenteil von dem, was er sein soll.
Gegen tobende Leidenschaften gibt es als wirksamste Waffe die aus erkalteten Leidenschaften geschmiedete.
Abwesenheit vernichtet kleine Zuneigungen und entfacht große Leidenschaften, genau wie der Wind eine Kerze verlöschen läßt und der Sturm ein Feuer entfacht.
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Die Leidenschaft verschlechtert, aber sie erhebt auch.
Große Leidenschaften sind Krankheiten ohne Hoffnung. Was sie heilen könnte, macht sie erst recht gefährlich.
Leidenschaften sind die Quelle des größten Elends. Wir verkleinern, dämpfen sie nicht etwa, nein, wir entfachen sie auf jede Weise, und dann beklagen wir uns, daß wir leiden.
Affekten und Leidenschaften unterworfen zu sein, ist wohl immer Krankheit des Gemüts, weil beides die Herrschaft der Vernunft ausschließt.